Patientenbrief Querschnittslähmung

Die Hüftoperation erfolgte im Oktober 2001. Durch ein Hämatom entstand eine Peronaeusparese (Teillähmung) links. Dies wurde vorerst jedoch nicht richtig erkannt und als Kreislaufschwäche erklärt. Ich bekam eine Schiene und Spezialschuhe. Sechs Tage nach der Operation war ich vier Wochen in der Rehab. Station Vigaun, Salzburg, wo man eigentlich nicht recht wusste, was man mit mir machen sollte. Da Vigaun eine Orthopädische Station führt, bin ich geblieben.

Nach anfänglichen physikalischen Behandlungen im Krankenhaus, suchte ich eine Hilfskraft, die ich durch die Hospiz- Organisation bekam.

Im Jahre 2003 hörte ich zufällig von einer besonderen Strombehandlung im Institut Zeileis in Gallspach. Ich rief sofort an und zu meinem Glück meldete sich Herr Dr. Zeileis. Ich klagte ihm mein Leiden. Zur Antwort bekam ich: “Ich bin kein Wunderdoktor, aber einen Schritt nach vorne kann ich Sie bringen. Kommen Sie sofort.” Diesen Rat befolgte ich.

Nach der ersten Behandlung ging es mir so schlecht, dass man mir trotz zweier Krücken noch eine Hilfe bis zur Pension mitgab. Langsam nach nun mehr fünf Behandlungen (jeweils zweimal jährlich drei Wochen) gehe ich mit einem Stock und ich kann eine bedeutende Besserung feststellen. Der Fuß ist besser durchblutet und auch die Muskelkrampfattacken sind weg. Die letzte Kontrolle im Krankenhaus Nov. 2005 (Nervleitmessgeschwindigkeit) verlief sehr positiv. Der leitende Neurologe im Krankenhaus empfahl eine weitere Behandlung im Institut Zeileis. Außer der Behandlung gehe ich jeden Tag 1-1 ½ Std. im Kaiserpark auf Naturboden bergauf und bergab.

Herrn Med.Rat. Dr. Zeileis und seinem gut geschulten Team danke ich für die besondere Hilfe, die mir zu neuer Lebensqualität verholfen hat.

G. Z.

4820 Bad Ischl

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